Süßholz

Süßholzwurzel schmeckt unverwechselbar: ein bisschen wie Anis und Fenchel, die die gleichen ätherischen Öle enthalten, aber sehr viel süßer. Das liegt am Inhaltsstoff Glycyrrhizin, der ungefähr 50-mal so süß ist wie Rohrzucker. Neben erdiger Süße und einem Hauch Bitterkeit verleiht die Süßholzwurzel dem Gin auch eine höhere Viskosität. Achte einmal darauf, wenn du dir einen City of London Christopher Wren einschenkst, oder einen Tanqueray Malacca.

Wir empfehlen dir Süßholzwurzel in der Menge S oder M.

Und sonst noch?

Süßholz ist eine 50–100 cm hohe Pflanze, die hauptsächlich rund ums Mittelmeer und in Westasien wächst. Sie wird schon lange zu verschiedenen Zwecken genutzt: Die alten Ägypter brauten aus der Wurzel ein Getränk, römische Soldaten hatten sie angeblich im Marschgepäck und auch in Europa wird sie schon lang zu verschiedenen medizinischen Zwecken verwendet: Süßholzwurzel ist nachweislich entzündungshemmend und krampflösend, sie wird für Erkrankungen des Verdauungstraktes und der oberen Atemwege eingesetzt. In einigen Regionen nutzt man die Süßholzwurzel als Zahnbürste: Durch das Kauen auf der Wurzel fasert sie zu einer Bürste auf. Die antibakterielle Wirkung des Saftes, der sich beim Kauen löst, unterstützt die Mundhygiene. Und von den sauberen Zähnen gleich zu den Süßigkeiten: Der eingedickte Saft der Süßholzwurzel heißt Lakritz – und ist die Basis für die gleichnamige Süßigkeit, der allerdings noch viele andere Stoffe beigegeben werden. Der erste Schritt im Prozess der Lakritzherstellung ist übrigens das Zerteilen der harten Wurzel – das „Süßholz raspeln“.

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Süßholzwurzel schmeckt unverwechselbar: ein bisschen wie Anis und Fenchel, die die gleichen ätherischen Öle enthalten, aber sehr viel süßer. Das liegt am Inhaltsstoff Glycyrrhizin, der ungefähr 50-mal so süß ist wie Rohrzucker. Neben erdiger Süße und einem Hauch Bitterkeit verleiht die Süßholzwurzel dem Gin auch eine höhere Viskosität. Achte einmal darauf, wenn du dir einen City of London Christopher Wren einschenkst, oder einen Tanqueray Malacca.

Wir empfehlen dir Süßholzwurzel in der Menge S oder M.

Und sonst noch?

Süßholz ist eine 50–100 cm hohe Pflanze, die hauptsächlich rund ums Mittelmeer und in Westasien wächst. Sie wird schon lange zu verschiedenen Zwecken genutzt: Die alten Ägypter brauten aus der Wurzel ein Getränk, römische Soldaten hatten sie angeblich im Marschgepäck und auch in Europa wird sie schon lang zu verschiedenen medizinischen Zwecken verwendet: Süßholzwurzel ist nachweislich entzündungshemmend und krampflösend, sie wird für Erkrankungen des Verdauungstraktes und der oberen Atemwege eingesetzt. In einigen Regionen nutzt man die Süßholzwurzel als Zahnbürste: Durch das Kauen auf der Wurzel fasert sie zu einer Bürste auf. Die antibakterielle Wirkung des Saftes, der sich beim Kauen löst, unterstützt die Mundhygiene. Und von den sauberen Zähnen gleich zu den Süßigkeiten: Der eingedickte Saft der Süßholzwurzel heißt Lakritz – und ist die Basis für die gleichnamige Süßigkeit, der allerdings noch viele andere Stoffe beigegeben werden. Der erste Schritt im Prozess der Lakritzherstellung ist übrigens das Zerteilen der harten Wurzel – das „Süßholz raspeln“.

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