Es ist gar nicht so einfach, dir Gins zu nennen, in denen du Iriswurzel schmeckst. Das liegt nicht daran, dass die Wurzel nicht häufig eingesetzt würde – im Gegenteil, sie zählt neben Angelikawurzel und Koriander zu den meistverwendeten Botanicals. Aber sie wird meist in sehr kleiner Menge zugegeben und ist daher nicht gut herauszuschmecken. Probier’s mal bei Beefeater Gin, Bulldog Gin, Botanist Islay Dry Gin oder dem amerikanischen Junipero.
Iriswurzeln schmecken durchaus ein bisschen blumig, aber – schließlich ist es ja die Wurzel, nicht die Blüte, die hier destilliert wird – auch erdig, holzig. Da die Wurzel in anderen Gins nur in kleiner Menge eingesetzt wird, raten auch wir dir hier zu der Menge S.
Und sonst noch?
Es sollte wenigstens einmal gesagt werden: Die Wurzel ist, botanisch genau genommen, keine Wurzel, sondern ein Rhizom (wie beim Ingwer). Weil dennoch meist von „Wurzel“ gesprochen wird, tun wir es hier auch.
Für die Iriswurzel interessieren sich neben Gin-Produzenten, auch Parfümeure, schon seit der Antike. Sie schätzen nicht nur den Duft, der an Veilchen erinnert, sondern auch die Fähigkeit der Iriswurzel, andere Duftstoffe zu binden. Obwohl die Iris überall wachsen kann und als Pflanze also nicht selten ist, ist die Wurzel kostbar. Denn mit ihrer Gewinnung ist viel Arbeit verbunden: Erst nach zwei- bis vierjährigem Wachstum werden die Wurzeln der Pflanze ausgegraben. Die Trocknungszeit dauert weitere vier bis sechs Jahre – insgesamt vergehen also sechs bis zehn Jahre, bis man die Wurzeln einer Pflanze verwenden kann.
Es ist gar nicht so einfach, dir Gins zu nennen, in denen du Iriswurzel schmeckst. Das liegt nicht daran, dass die Wurzel nicht häufig eingesetzt würde – im Gegenteil, sie zählt neben...
mehr erfahren » Fenster schließen Es ist gar nicht so einfach, dir Gins zu nennen, in denen du Iriswurzel schmeckst. Das liegt nicht daran, dass die Wurzel nicht häufig eingesetzt würde – im Gegenteil, sie zählt neben Angelikawurzel und Koriander zu den meistverwendeten Botanicals. Aber sie wird meist in sehr kleiner Menge zugegeben und ist daher nicht gut herauszuschmecken. Probier’s mal bei Beefeater Gin, Bulldog Gin, Botanist Islay Dry Gin oder dem amerikanischen Junipero.
Iriswurzeln schmecken durchaus ein bisschen blumig, aber – schließlich ist es ja die Wurzel, nicht die Blüte, die hier destilliert wird – auch erdig, holzig. Da die Wurzel in anderen Gins nur in kleiner Menge eingesetzt wird, raten auch wir dir hier zu der Menge S.
Und sonst noch?
Es sollte wenigstens einmal gesagt werden: Die Wurzel ist, botanisch genau genommen, keine Wurzel, sondern ein Rhizom (wie beim Ingwer). Weil dennoch meist von „Wurzel“ gesprochen wird, tun wir es hier auch.
Für die Iriswurzel interessieren sich neben Gin-Produzenten, auch Parfümeure, schon seit der Antike. Sie schätzen nicht nur den Duft, der an Veilchen erinnert, sondern auch die Fähigkeit der Iriswurzel, andere Duftstoffe zu binden. Obwohl die Iris überall wachsen kann und als Pflanze also nicht selten ist, ist die Wurzel kostbar. Denn mit ihrer Gewinnung ist viel Arbeit verbunden: Erst nach zwei- bis vierjährigem Wachstum werden die Wurzeln der Pflanze ausgegraben. Die Trocknungszeit dauert weitere vier bis sechs Jahre – insgesamt vergehen also sechs bis zehn Jahre, bis man die Wurzeln einer Pflanze verwenden kann.